Marc Wyser, Jörg Altes, Patrik Wild


 

Fr. 11. April 2008 Jörg Die verschiedenen Bauepochen Teil 1
Fr. 11. April 2008 Marc Der Turmspringer - die Kavitation
Fr. 11. April 2008 Patrik Schrödingers Katze, ein Gedankenexperiment
Fr. 21. März 2008 Jörg Spargeln - die einen tuns, die anderen nicht
Fr. 21. März 2008 Marc Die 3 Affen - nichts sehen, hören, sagen
Fr. 21. März 2008 Patrik Urban Legends - 1 PS sind 22 PS
Fr. 14. März 2008 Jörg Das ARME Fischmännchen
Fr. 14. März 2008 Marc 0815
Fr. 14. März 2008 Patrik wie kommt man zu mehr champagner
Fr. 29. Februar 2008 Jörg Waschnuss
Fr. 29. Februar 2008 Marc Schweres Wasser zeigt woher es kommt
Fr. 29. Februar 2008 Patrik 1337
Do. 14. Februar 2008 Alle Bei Marc Fondue
Fr. 11. Januar 2008 Jörg Fremdwörtermatrix
Fr. 11. Januar 2008 Marc Lauf im regen - rennen oder flennen
Fr. 11. Januar 2008 Patrik Blutgruppen
Mo. 10. Dezember 2007 Jörg Männer,
Google hat nun zum Jahresende das "Zeitgeist"-ranking 2007 veröffentlicht.
Hatten wir ja mal als Fact von Patrik und ist deswegen erwähnenswert.

Ich war der mit dem Telefonbuch.
Jörg

Patrik: Ich war der mit dem Routenplaner und nach was Marc gesucht wissen wir jetzt ja auch :-)

 

Fr. 23. November 2007 Marc Chinesische Medizin für bessere Streichinstrumente
Fr. 23. November 2007 Jörg Tunnel
Fr. 23. November 2007 Patrik Die Potenzierung / Homöopathie
Fr. 16. November 2007 Marc Nasenbohren als Manie
Fr. 16. November 2007 Jörg An Wochenende ist das Wetter schlechter
Fr. 16. November 2007 Patrik

Von Kobolden und Elfen


Das Polarlicht (auch Aurora borealis = Nordlicht bzw. Aurora australis = Südlicht) ist eine Leuchterscheinung (genauer ein Elektrometeor), die beim Auftreffen geladener Teilchen des Sonnenwindes auf die Erdatmosphäre an den Polen der Erde hervorgerufen wird. Polarlichter sind meistens nördlich 60° nördlicher Breite bzw. südlich 60° südlicher Breite zu beobachten.

 

Polarlichter entstehen, wenn elektrisch geladene Teilchen von der Magnetosphäre, hauptsächlich Elektronen, aber auch Protonen und einige schwere Ionen (Sauerstoff-Ionen) auf die oberen Schichten der Erdatmosphäre treffen. Dort regen sie die vorhandenen Luftmoleküle zum Leuchten an. Der Aufprall eines Teilchens bewirkt bei dem Molekül/Atom eine Anregung entsprechend einer geänderten Elektronenkonfiguration. Bei der nach kurzer Zeit wieder erfolgenden Abregung wird Licht ausgesandt, allgemein als Fluoreszenz bezeichnet.

 

 

Die Elektronenkonfiguration gibt die Verteilung der Elektronen
in der Elektronenhülle eines Atoms auf verschiedene
Energiezustände bzw. Aufenthaltsräume (Orbitale) an.

 Elektrometeore

sind Beobachtungen an der Erdoberfläche oder im Himmel, die mit elektrischen Ladungen im Zusammenhang stehen. Sie können sichtbar oder auch hörbar sein. Zu den Elektrometeoren gehören:

 

Bei den Elfen (engl. elves) handelt es sich um Blitzentladungen, die die Gase in der Ionosphäre erleuchten. Sie treten über großen Gewitterwolken als rötlicher Ring in etwa 90 km Höhe auf und werden vermutlich durch Wolkenblitze induziert.

 

Kobolde (engl. Sprites) tauchen in der Mesosphäre in einer Höhe von etwa 70 km ebenfalls über gewaltigen Gewittern auf. Sie breiten sich in Millisekunden nach oben und unten aus, erscheinen meistens rötlich und haben unterschiedliche Formen, von Pilzgebilden bis hin zu Lattenzäunen.

 

 

 

 

Fr. 09. November 2007 Jörg ? ev Bahnhof?
Fr. 09. November 2007 Marc ?
Fr. 09. November 2007 Patrik Die Anrede
Fr. 02. November 2007 Marc ?
Fr. 02. November 2007 Jörg ? ev Bahnhof
Fr. 02. November 2007 Patrik War Matula immer Detektiv?
Fr. 26. Oktober 2007 Marc ?
Fr. 26. Oktober 2007 Jörg ?
Fr. 26. Oktober 2007 Patrik Den Tasmanischen Tiger klonen
Fr. 28. September 2007 Jörg Die Weide, actetysalicylsäure
Fr. 28. September 2007 Patrik Das rote Telefon
Fr. 28. September 2007 Patrik Der Urmeter
Fr. 21. September 2007 Keine Facts, dafür bei Phillips Götti beim essen
Fr. 31. August 2007 Jörg Geschichten aus dem Mittelalter

 

Fr. 31. August 2007 Patrik

pH-Wert

Der pH-Wert ist ein Maß für die Stärke der sauren bzw. basischen Wirkung einer wässrigen Lösung. Als logarithmische Größe ist er durch den mit −1 multiplizierten Zehnerlogarithmus der Oxoniumionenkonzentration (H3O+)) definiert. Der Begriff leitet sich von pondus Hydrogenii oder potentia Hydrogenii (lat. pondus, n. = Gewicht; potentia, f. = Kraft; hydrogenium, n. = Wasserstoff) ab.

In Anlehnung an die Dissoziationskonstante (Die Dissoziationskonstante, ist in der Chemie ein Maß dafür, wo sich in einer Dissoziationsreaktion ein Gleichgewicht einstellt) des Wassers kDiss = c (H+) · c(OH) = 10−14 Mol2/Liter2 teilt man die Wertebereiche ein in:

  • pH < 7 entspricht einer Lösung mit saurer Wirkung
  • pH = 7 entspricht einer neutralen Lösung
  • pH > 7 entspricht einer alkalischen Lösung (basische Wirkung)

Dies gilt allerdings nur für reines Wasser und verdünnte Lösungen bei 25 °C.

   

Salzsäure 35%:

pH =  -1

Bier:

pH =   5

Salzsäure 3,5%:

pH =   0

Hautoberfläche:

pH =   5,5

Salzsäure 0,35%: 

pH =   1

Mineralwasser:

pH =   6 

Magensäure:

pH =   1

reines Wasser:

pH =   7

Zitronensaft:

pH =   2

Blut: 

pH =   7,4

Essigessenz: 

pH =   2

Seewasser:

pH =   8,3

Essig:

pH =   3

Darmsaft:

pH =   8,3

Coca Cola:

pH =   3

Waschmittellösung:

pH =  10

Wein:

pH =   4

Natronlauge 3%:

pH =  14

Saure Milch:

pH =   4,5

Natronlauge 30%:

pH =  15

 

Messen vom pH wert.

Moderne pH-Messgeräte bestehen aus einer Elektrode und der Zentraleinheit. An der Elektrode wird eine Spannung erzeugt, die vom pH-Wert abhängt. Die Zentraleinheit rechnet die Spannung in den pH-Wert um.

Ist aber langweilig.
Besser siehts aus mit Lackmuspapier.
Dieser Wert ist aber nicht sehr genau.

Zoom!

 

Fr. 14. September 2007 / EOIPSO Patrik

Das Ziegenproblem

Das Ziegenproblem, auch als „Drei-Türen-Problem“, „Monty-Hall-Problem“ oder „Monty-Hall-Dilemma“ bekannt (nach dem Moderator der US-amerikanischen Spielshow „Let's make a deal“, Monty Hall) ist eine Problemstellung aus der Wahrscheinlichkeitstheorie. Es wird oft als Beispiel dafür herangezogen, dass der menschliche Verstand zu Trugschlüssen neigt, wenn es um das Schätzen von Wahrscheinlichkeiten geht.

Das Problem

Bei einer Spielshow soll der Kandidat eines von drei aufgebauten Toren auswählen. Hinter einem verbirgt sich der Gewinn, ein Auto, hinter den anderen beiden jeweils eine Ziege, also Nieten (oder Trostpreise). Folgender Spielablauf ist immer gleich und den Kandidaten vorab bekannt:

1.      Der Kandidat wählt ein Tor aus, welches aber vorerst verschlossen bleibt.

2.      Daraufhin öffnet der Moderator, der die Position des Gewinns kennt, eines der beiden nicht vom Kandidaten ausgewählten Tore, und zwar immer eines, hinter dem sich eine Ziege befindet. Im Spiel befinden sich also noch ein Gewinn und eine Niete.

3.      Der Moderator bietet dem Kandidaten an, seine Entscheidung zu überdenken und das andere Tor zu wählen.

Wie soll der Kandidat sich entscheiden, um seine Gewinnchance zu maximieren?

 

Lösung und Erklärung

Der Kandidat entscheidet sich richtig, wenn er das Tor wechselt. Dadurch erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, das Tor mit dem Gewinn zu wählen, von 1/3 auf 2/3.

Dieses Phänomen wird in der Literatur auf unterschiedliche Weise erklärt. Im Folgenden finden sich die wichtigsten Erklärungen. Viele davon nehmen an, dass der Kandidat das erste Tor wählt. Dies stellt keine Einschränkung dar; man könnte die Türen beispielsweise erst nummerieren, nachdem der Kandidat sein Tor gewählt hat.

In einem Satz: Kann man durch eigene Wahl nur eine Wahrscheinlichkeit von 1/3 erreichen, verbleiben nach Aufzeigen der Niete die anderen 2/3 beim dritten Tor, welches man wählen sollte.

 Es geht auch anders J

Erklärung mit Hilfe des Bayesschen Theorems

(wer soll denn dass bitteschön verstehen :-)

 Erklärung mit Hilfe eines Entscheidungsbaumes

Geht doch :-)

Oder Patriks Erklärung:
Man spiele ein ähnliches Spiel: suche nicht 1Tor (1/3 Chance)  sondern 2 Tore (2/3 Chance) aus.
Von diesen beiden Toren wird dann bekannt gegeben welches die Niete ist, die andere wird also gewählt.
Das wäre dann genau wie wenn gewechselt würde, also eine 2/3 Chance.

Noch Besser:
Wir haben es durchgespielt...mit Euros und Franken...2 von 10 richtig beim bleiben, 8 von 10 richtig beim wechseln. Genial :-)

 

Fr. 17. August 2007 Marc Brille - konkova/konvex
Fr. 17. August 2007 Jörg RAF III
Fr. 17. August 2007 Patrik Meter über Meer
Fr. 10. August 2007 Jörg etwas türken, der schachspieler
Fr. 10. August 2007 Marc Codename Deep Throat

 

Fr. 10. August 2007 Patrik

SOS


 S.O.S. steht für…? … SOS

Seit 1904 benutzten Funker das Kürzel CQD (CQ ausgesprochen als „Seek you“ = „an alle“ und D für Distress=Notlage) als Notrufzeichen. Als umgangssprachliche Auslegung und Eselsbrücke wurde dies als „Come quick – Danger!“ = „Kommt schnell – Gefahr!“) interpretiert.

Zu der Zeit herrschte eine Konkurrenzsituation der Funksystemehersteller und Monopolisten Marconi und Telefunken. So war es den Schiffsfunkern nicht erlaubt, Funk- und sogar Notrufe von Schiffen mit dem jeweils anderen System anzunehmen.

Um diesen Zustand zu beenden, wurde auf der Internationalen Funkkonferenz in Berlin am 3. Oktober 1906 SOS (drei kurz, drei lang, drei kurz: · · · − − − · · ·. gesprochen: Dididit-dahdahdah-dididit) als internationales Notrufzeichen festgelegt. SOS war einprägsam und auch für ungeübte Funker leicht aus anderen Signalen herauszuhören. Der SOS-Ruf besteht nicht aus drei Einzelbuchstaben, wie meist angenommen wird; vielmehr wird der SOS-Code in einem gesendet, d. h. es werden keine Zeichenpausen zwischen den Buchstaben gemacht: ···−−−··· und nicht ··· −−− ···.

Die Bedeutung von SOS als Abkürzung für Save our Souls oder Save Our Ship („Rettet unsere Seelen” oder „Rettet unser Schiff”) wurden erst später in das Signal hineininterpretiert.

Das erste Mal wurde SOS von dem Passagierschiff Slavonia am 10. Juni 1909 gesendet, als es vor den Azoren Schiffbruch erlitt. Der Untergang der Titanic – dessen Funker sandte zunächst CQD und nach dem Hinweis eines Kollegen auch SOS aus – zeigte, dass neben einem einheitlichen Signal und einer Standardnotruffrequenz auch ein regelmäßiges Abhören dieser Frequenz notwendig war. Denn bei einem Schiff in der unmittelbaren Nähe der Untergangsstelle war die Funkstation zur Unglückszeit nicht besetzt. So wurde es 1912 Vorschrift, die Notruffrequenzen mindestens alle halbe Stunde abzuhören.

Analog dazu legte man sich bei Einführung des Sprechfunks auf den Notruf „Mayday“ fest. Hier war man offensichtlich überzeugt, dass dieses Wort im Falle von Gefahr und hilferufend hektisch ausgesprochen sich von normal gesprochenem Text deutlich abhebt.

Mayday ist der Notruf im Sprechfunk. Er hat in allen Funkverkehren oberste Priorität.

Mayday ist eine Ableitung aus dem französischen m'aidez („helft mir“) oder m'aider („mir helfen“) und wird daher oft, vor allem in der Seefahrt, [mɛ'deː] (etwa: „mädee“) ausgesprochen.

 
Fr. 03. August 2007 Patrik

Der 3. August


ist der 215. Tag des Gregorianischen Kalenders (der 216. in Schaltjahren). Somit bleiben noch 150 Tage bis Jahresende.

Was ist denn so alles passiert (wikipedia V. Anfang August 2007)

 
Di. 31. Juli 2007 Jörg Tadaaa: http://www.songtapper.com/

 

Fr. 27. Juli 2007 Jörg RAF Teil: I

 

Fr. 27. Juli 2007 Patrik 2-Takt 4 Takt ?

Nicht das wir FABler den Anspruch erheben uns mit Motoren und deren Funktionsweise auszukennen. Aber Wissen macht halt Spass…Darum hier auch eine sehr vereinfachte Darstellung der Unterschiede von 4- zu 2-Takt Motoren. 

  • Bis es knallt braucht der 4-Takter 4 Takte[1] und der 2-er bloss 2.
  • Im 4-Taker wird das Luft-Gas Gemisch direkt in der Gaskammer verdichtet. Beim 2 Takter

                                                

  

1)

 

2)


 

[1] Mit Takt ist die Bewegung des Kolbens gemeint. Dreht sich die Kurblewelle einmal um die Achse wären das 2 Takte

 

Fr. 27. Juli 2007 Marc warum schlafen füsse ein
Fr. 13. Juli 2007 Jörg www.canna.c4.to
Fr. 29. Juni 2007 Marc ?

Fr. 29. Juni 2007 Patrik

Die Verwandtschaftsbeziehung


drückt die Art der Verwandtschaft oder im weiteren Sinne auch der Schwägerschaft von Personen aus. In den verschiedenen Kulturen haben sich hierfür mehr oder weniger komplexe Schemata entwickelt, gekennzeichnet durch eigene sprachliche Bezeichnungen für den jeweiligen Verwandtschaftstyp.

Die hier erläuterten deutschen Bezeichnungen sind kulturell geprägt und entsprechen im Wesentlichen dem heute in den meisten westlichen Gesellschaften vorherrschenden „Eskimo-System“. Dieses ist eines der sechs Hauptsysteme der Verwandtschaft, die von Henry Lewis Morgan in Systems of Consanguinity and Affinity of the Human Family (1871) identifiziert wurden. Es unterscheidet nicht zwischen matrilateralen und patrilateralen Verwandten, d. h. zwischen Verwandten auf der mütterlichen und der väterlichen Seite. Zum Beispiel geht aus dem Begriff Tante nicht hervor, ob es sich um eine Schwester der Mutter oder eine Schwester des Vaters handelt. In anderen Systemen gibt es zwei unterschiedliche Bezeichnungen für Tante, die man mit Mutterschwester bzw. Vaterschwester übersetzen könnte und die genau diesen Unterschied deutlich machen. Das „Eskimo-System“ ist u. a. aus diesem Grund weniger differenziert als ein deskriptives System wie das im Alten Rom bzw. heute u. a. in der Türkei oder China verbreitete „Sudan-System“.

Weiterhin wird bei der Angabe der Verwandtschaftsgrade im Folgenden davon ausgegangen, dass es keine Zeugung oder Heirat zwischen bereits Verwandten gibt.

Quelle : http://de.wikipedia.org/wiki/Verwandtschaftsbeziehungen

 

Fr. 11. Mai 2007 Patrik

Zeitgeist


Als Zeitgeist wird das allgemeine intellektuelle und kulturelle Klima einer Zeit oder Epoche bezeichnet.

Ursprünglich handelte es sich jedoch um einen rein wissenschaftlichen Begriff. Bekannt wurde er durch eine Schrift des Philologen Johann Gottfried Herder zurück (Was mit wissenschaftlich gemeint ist, konnte ich nicht herausfinden.)

Der Ausdruck wurde jedoch von dem Philologen (= Sprach- und Literaturwissenschaftler) Christian Adolph Klotz in dessen Werk Genius seculi geprägt (1760).

Herder kritisierte sowohl dessen Wortschöpfung als auch das dahinter stehende Konzept, nämlich die Eigentümlichkeiten einer Epoche mit Hilfe bestimmter Kriterien zu erfassen.[ http://www.uni-bayreuth.de/departments/neueste/ZeitgeistEinleitung.htm]

Zum Fab-Fact wurde der „Zeitgeist“ weil auch die Veröffentlichung der Google-Hitliste so genannt wird (auch in Englisch J)

Da aber Google die Definition ihrer Hitliste überarbeitet hat ist der aktuelle Zeitgeist nicht annähernd so spannend zu lesen wie der zwischen April 2002 und November 2005 [http://www.google.ch/intl/de/press/zeitgeist/archive.html]

 

Neu werden vor allem die Zuwachsraten einzelner Suchbegriffe gewertet. Das verhindert zwar das der Dauerbrenner XXX auf der Hitliste erscheint, verfärbt aber das gewünschte Resultat zu wissen, nach was wirklich gesucht wird. Die Annahme das bereits einmal gesuchte Begriffe kein zweites mal gegoogelt werden liegt zwar nahe - man weiss es ja bereits - ist aber völlig falsch. Man findet eine Seite erneut indem man googelt!

 

Fr. 11. Mai 2007 Marc Der Bombadierkäfer
Fr. 11. Mai 2007 Marc Lärm für die Auen

Eine akustische Kamera spürt Lärmquellen auf und ...

 

Fr. 27. April 2007 Jörg/Patrik KEINE FABfacts, dafür Knut getroffen :-)

 

Fr. 13. April 2007 Marc

Vulkan


Oft glaubten die Menschen vieler verschiedener Völker auf der ganzen Welt, ein Vulkan sei ein heiliger Berg und Sitz der Götter. Zornesausbrüche entsprachen dann Vulkanausbrüchen.
 
Auch die alten Griechen und Römer verbanden die aschespeienden und bebenden Berge mit einer Gottheit: bei den Griechen hieß diese Hephaistos, bei den Römern Vulcanus.
 
Vulcanus ist der römische Gott des Feuers, der Flamme und des Feuers, der mit Zyklopen Waffen und Rüstungen für Götter schmiedete. Und zwar in seiner Schmiede unter der Erde. Der Vulkan war der Rauchabzug seiner unterirdischen Feuerstelle. Wenn Vulcanus zornig wurde, schleuderte er glühende Steine und Feuer aus dem Schlot, so die Erklärung. Aus diesem lateinischen "Vulcanus" enstand schließlich "Vulkan".

Im Oberen Erdmantel gibt es in dem zähflüssigen Gesteinsgemisch Bestandteile, die früher schmelzen als andere. Deshalb sind diese Bestandteile bei den im Erdmantel herrschenden Temperaturen dünnflüssig und leichter als der Rest der Masse. Sie treibt es als riesige Blasen nach oben. Dieses, zwischen 900 und 1500 Grad Celsius heisse, geschmolzene Gestein nennen die Forscher Magma. Diese Masse sammelt sich oft in so genannten Magmakammern. Ist der Druck zu groß oder hat die Erdkruste Risse oder Spalten dringt das Magma nach oben an die Erdoberfläche und der Vulkan bricht aus.
 
Ab dem Moment, in dem das Magma aus dem Inneren nach außen dringt, nennen die Forscher es Lava. So unterscheiden sie die flüssige Gesteinsmasse im Inneren des Vulkans von der flüssigen Gesteinsmasse, die aus dem Vulkan herausgetreten ist.

 Lava ist die Bezeichnung für "feurig flüssiger vulkanischer Schmelzfluss". Sie wurde im 18. Jahrhundert aus dem italienischen "lava" oder neapolitanischen "lave" abgeleitet.
 
Magma ist ein Begriff aus dem griechisch-lateinischen, und bedeutet  „knetbarer Masse“

 

Fr. 13. April 2007

 

Marc

Warum spritzt man bei Tetanusimpfungen  in den Oberarm und nicht in den Po. Und muss man überhaupt spritzen? Kann man den Impfstoff nicht einfach trinken?


Sowohl im Oberarm als auch im Po gibt es kräftige Muskeln. Und auf die kommt es bei einer Impfung an. Muskeln sind mit feinen Blutäderchen durchzogen, durch die der Impfstoff langsam ins Blut gelangen kann. So kann der Körper auf den Impfstoff besser reagieren. Dabei  bildet der Körper Abwehrstoffe/Antikörper. Man sollte aber unbedingt vermeiden, Impfstoffe direkt in ein Blutgefäß zu spritzen. Wenn das passiert, kann es zu einer starken Unverträglichkeit kommen.

Tatsächlich gibt man Spritzen heute nicht wie früher in den Po, sondern in den Oberarm. Über dem Gesäßmuskel befindet sich oft eine dicke Fettschicht. Da könnte es passieren, dass die Spritze gar nicht erst bis zum Muskel vordringt. Der Impfstoff landet dann in der Fettschicht, und die ist deutlich schlechter durchblutet. Somit kann der Impfstoff seine eigentliche Wirkung nicht entfalten. Ein sicherer Impfschutz lässt sich so also nicht erzielen.

Außerdem sitzen im Gesäßmuskel auch große Nervenbahnen. Wenn der Arzt da versehentlich hineinsticht, kann das ziemlich wehtun. In der Regel ist die Fettschicht am Oberarm deutlich geringer ausgebildet, und die Impfstelle am Oberarm gilt als sicher. Das Risiko für die Verletzung größerer Gefäße oder Nervenstränge ist viel kleiner als am Po.

Die allermeisten Impfstoffe sollten in einen Muskel gespritzt werden. Trinken kann man diese leider nicht, weil viele Impfstoffe Eiweiße und Zucker enthalten. Wenn man die schluckt, landen sie direkt im Magen, werden verdaut und ausgeschieden - und das bevor sie in die Blutbahn gelangen können.

 

Fr. 30.März 2007 Marc

Wasserstoff: Ein Hoffnungsträger enttäuscht


Wasserstoff kommt auf der Erde in freier Form nicht vor. Damit das Gas zum Energieträger wird, muss man den Wasserstoff unter Einsatz von Energie aus seinen bestehenden Verbindungen herauslösen. Damit ist Wasserstoff keine Energiequelle wie Erdgas oder Erdöl, sondern nur ein Energieträger, wie zum Beispiel Batterien.

Es werden 90 Prozent des weltweiten Wasserstoffs aus Erdgas hergestellt. Dabei werden genauso viel CO2 frei wie bei der Verbrennung von Erdgas, aber im Wasserstoff steckt nachher weniger Energie als vorher im Erdgas.

Bei der Herstellung von Wasserstoff per Elektrolyse mittels regenerativ erzeugten Stroms geht noch viel mehr Energie verloren. Der Ingenieur und Brennstoffzellenforscher Dr. Ulf Bossel http://www.itas.fzk.de/tatup/061/boss06a.htm hat die Verluste der Wasserstoffkette genau ausgerechnet.

Von der Energie, die im Storm steckt, kommen dann nur noch 57 Prozent im Wasserstoff an. Und die Verlustkette geht noch viel weiter. Beim komprimieren von gasförmigem Wasserstoff gehen weitere 13 Prozent Energie verloren. Bei der Verflüssigung belaufen sich die Verluste sogar auf 30 bis 40 Prozent. Auch der Transport von Wasserstoff ist äußerst aufwendig. Um die Energie zu transportieren, die in einem Benzintanklastzug steckt, braucht man bis zu 22 LKW. Ist der Wasserstoff dann endlich im Auto und wird in der Brennstoffzelle wieder zurück in Strom verwandelt, gehen weitere 50 Prozent der noch verblieben Energie verloren.

Von der teuren regenerativen Energie, die zur Herstellung des Wasserstoffs benutzt wurde, bleiben so nur noch 20 bis 25 Prozent über. Damit belaufen sich die Verluste der Wasserstoffkette auf insgesamt 75 bis 80 Prozent. Wasserstoff ist also kaum geeignet, unsere Energieprobleme zu lösen. Wollte man alle Autos mit Wasserstoff fahren lassen, müssen wir die Stromerzeugung mindestens verdoppeln.

 

Fr. 30. März 2007 Patrik

Reissverschlussverfahren Ja oder Nein


Ein Stau entsteht immer dann wenn das Verhältnis von Durchsatz zu Verkehrsstärke einen bestimmten Wert unterschreitet. Das bedeutet entweder kann aus einem bestimmten Grund nicht schneller gefahren werden, oder es hat zu viele Autos auf der Strasse.

Mehr Infos unter : http://de.wikipedia.org/wiki/Stau#Stauforschung_oder_auch_Ochlokinetik

In jedem Fall führt es dazu dass gebremst werden muss. Genau hier fängt das Übel an…jeder bremst zu viel! Vielleicht nicht viel aber in der Summe der Fahrzeuge doch bemerkbar.

Aus diesem Grund scheint es auch klar dass bei dem Reissverschlussverfahren alle Spuren bis ganz zuletzt genutzt werden sollten. Nur so kann garantiert werden dass das Verhältnis von Durchsatz und Verkehrsstärke so lange wie möglich hoch gehalten wird.

Mehr Infos unter : http://de.wikipedia.org/wiki/Reissverschlussverfahren

Schlagworte zur Diskussion:

 

Fr. 30. März 2007 Marc

Methanhydrat entsteht an den Kontinentalhängen


Methanhydrat, oder wissenschaftlicher Gashydrat findet sich vor allem an den Rändern der Kontinente im Meer. Hier an der Grenze zur Tiefsee kommen alle Faktoren zusammen die das Entstehen von Gashydraten begünstigen. Denn diese eisähnliche Substanz entsteht, wenn Wasser und Methan aus dem Sediment unter hohem Druck und bei niedrigen Temperaturen zusammen kommen

Unter diesen Umständen nimmt eine relativ große Menge Methan im Methanhydrat nur sehr wenig Raum ein. Deswegen zerfällt das Methanhydrat an der Oberfläche, wo Temperatur und Druck anders sind als viele Hundert Meter unter dem Meer.
Wenn die Hydrate zerfallen wird das Methangas freigesetzt. Daher brennen Methanhydrate an der Oberfläche. Da das "brennende Eis" den größten Kohlenstoffspeicher der Welt darstellt, ist die Verbindung für Energieversorger sehr interessant.

Allerdings gehört Methanhydrat nicht gerade zu den nachhaltigen Energien. Denn bei der Verbrennung von Gashydraten wird genau soviel Kohlendioxid freigesetzt, wie bei der Verbrennung von Erdöl. Sollte bei der Förderung von Methanhydrat Methan selbst freiwerden, wäre das für das Klima extrem schädlich, denn Methan ist als Treibhausgas 30mal so wirksam wie Kohlendioxid.

Das Methanhydrat stabilisiert aber auch den Meeresboden an den Kontinentalhängen. Löst es sich auf, zum Beispiel aufgrund einer warmen Strömung, kann ein ganzer Hang ins Rutschen geraten. Genau das geschah vor 8000 Jahren vor Norwegen. Ein riesiger Tsunami fegte daraufhin über die Shetlands, Island und Teile Schottlands hinweg. Bis zu 20m hoch war die Welle.
Löst sich eine Schicht Gashydrat auf, werden außer Methan auch noch zahlreiche andere Gase frei, die in wesentlich geringerer Konzentration im Hydrat gebunden sind. Werden diese Gase frei können sie das Leben im Meer bedrohen.

Die Frage, wie man Methanhydrat am besten fördert, um es zu verbrennen scheint also nicht die allerwichtigste zu sein.
 

Fr. 30. März 2007 Jörg Ich habe mal irgendwo aufgeschnappt, Pflanzen könnten besser keimen und gedeihen, wenn sie durch den Regen statt durch Giessen bewässert würden.
Stimmt das? Und wenn ja - wieso ist das so?

Ich habe das zwar noch nie gehört, kann es mir aber trotzdem gut vorstellen. Vielleicht nicht unbedingt der Regen im Ruhrgebiet, aber klarer Bergregen ist sicherlich energetisch wesentlich besser, als das, was bei uns am Ende aus den Rohren kommt. Außerdem ist Leitungswasser sicherlich kalkhaltiger als Regenwasser. Besser für Pflanzen ist auch, wenn das Leitungswasser "abgestanden" ist. Außerdem kann man es energetisch anreichern, z. B. durch Heilsteine. Dann aber bitte keine Plastikgießkanne, sonst ist die ganze Mühe
umsonst.

Dies ist auf jeden Fall so und die Antwort ist eher schon fast logisch. Denn Regenwasser ist viel weicher als Leitungswasser und im Regenwasser sind viele Nähstoffe und Spuren-elemente die eben im aufbereiteten Leitungswasser nicht mehr vorhanden sind. Logisch deswegen: weil unsere Vegetation eben nicht auf künstliche Bewässerung eingestellt ist, sonst würde es ja draußen nicht seit Jahrmillionen Jahren so gedeihen und wachsen - so was nennt man natürliches Wachstum.
1. Regenwasser ist sehr weich und kann von den Pflanzen viel besser aufgenommen werden, vor allem wenn sie zusätzlich mit Nahrung (Dünger)versorgt werden.
2. Pflanzen können, wie die menschliche haut, Wasser über die Blätter aufnehmen (in der Landwirtschaft werden Pflanzen teilweise über die Blätter mit Dünger versorgt). Deshalb ist es sinnvoll pflanzen ab und zu mal zu besprühen, vor allem im Winter, wenn die Luft-feuchtigkeit im Zimmer sehr niedrig ist. Auch da ist Regenwasser am besten geeignet.
VORSICHT: pflanzen mit "samtigen blättern " bitte nicht auf die Blätter giessen.
D.h. Regenwasser und von oben ist die ideale Kombination.


Entschuldigung, aber mit diesem Wissen kann ich nicht dienen. Vermutlich , wenn diese These wahr ist, liegt es an den im Regenwasser vorhandenen Spurenelementen und Mineralien, an die die Pflanzen angepasst sind. Besser für die Pflanze als das städtische Leitungswasser ist es allemal( wobei es auch auf die Kalk und Schwermetallbelastung ankommt.).


Schwieriges Thema, da gibt es viele Faktoren, Standortfaktor,
Beschaffenheit des Wassers, des Umfelds und auch des Individuums beachten

muss....
 

vor Fr. 23. März 2007 Jörg Donald Duck erblickt das Licht der Welt

Am 9. Juni 1934 erschien Die kluge kleine Henne, der erste Zeichentrickfilm mit Donald Duck, in dem er aber nur eine Nebenfigur ist. Es folgten weitere Nebenrollen in den Mickey-Mouse-Trickfilmen, bis Donald 1937 seine eigene Reihe bekam.
Von Walt Disney selbst wurde festgelegt, dass Donald an einem Freitag, den 13. „geboren“ wurde, um seinen Status als Pechvogel auszuschmücken (daher auch sein Autokennzeichen „313“, das darauf anspielt).
Der Name tauchte das erste Mal 1931 in einem Bilderbuch namens The Adventures of Mickey Mouse auf. Donald war darin jedoch nicht zu sehen.
1938 wurden Donalds drei Neffen namens Tick, Trick und Track als zusätzliche Charaktere eingeführt, die fortan regelmäßig in den Trickfilmen und Comics bei ihm wohnen, da ihre Mutter Della Duck zu einer Expedition aufbrach. Ihr Vater ist unbekannt. 1941 bis 1945 wurde Donald, wie andere Disney-Figuren auch, in starkem Maße in der amerikanischen Kriegspropaganda eingesetzt. Der Zeichentrick-Kurzfilm Donald Gets Drafted von 1942 enthüllte dabei, dass Donalds voller Name Donald Fauntleroy Duck lautet. 1943 wurde der Donald-Duck-Zeichentrickfilm "Der Fuehrer's Face" mit einem Oscar für die Darstellung gegen Adolf Hitler und sein Regime gewürdigt. In diesem Film wurde Donald als einfacher Fließbandarbeiter in einer deutschen Munitionsfabrik dargestellt, der an dem totalitären NS-Regime verzweifelt.

 

vor Fr. 23. März 2007 Jörg Vogelschwarm

Wie lässt sich erklären, dass z.B. ein Vogelschwarm bestehend aus mehreren hundert Staren innerhalb eines Sekundenbruchteils starten (und sich erst noch geordnet formieren) kann?
In Schwärmen von Vögeln, Fledermäusen, Fischen und teils auch bei Insekten kommen die Reaktionen so zustande wie die Welle im Fussballstadion: Jeder achtet auf die Nachbarn (optisch, akkustisch, usw.) und ahmt sie nach. Da diese Tiere aber wesentlich kürzere Reaktionszeiten haben als unsereins (von begriffsstutzigen Fussballfans ganz abgesehen) ist die "Welle" sehr viel schneller als die im Stadion

 

vor Fr. 23. März 2007 Jörg "Einen Zahn zulegen",

das ist ja nur Sprichwort. Wenn du einen Zahn zulegst, dann beeilst du dich oder machst etwas ein bisschen schneller als vorher. Aber woher kommt diese Redensart eigentlich?
Früher hing über den Feuerstellen oder Öfen in alten Bauernhöfen meist ein Topf. Der Ofen war die einzige Heizung des gesamten Gebäudes und natürlich diente er auch als Herd. Der Topf über der Ofenstelle stand häufig auf einem Gestell. Das Gestell wiederum hatte Zacken oder "Zähne". Damit konnte die Temperatur im Topf reguliert werden: Denn je niedriger der Topf über dem Feuer hing, desto heißer wurde es im Topf.
Wenn also nun "ein Zahn zugelegt" werden sollte, bedeutete dies, dass das Gestell auf einem niedrigeren Zahn befestigt wurde. Somit hing der Topf näher über dem Feuer. Und deswegen erwärmten sich der Topf und sein Inhalt schneller, als vorher. Wer also einen Zahn zulegte, der beschleunigte das Kochen, und der musste nicht mehr ganz so lange auf das Essen wa
rten…
 

vor Fr. 23. März 2007 Jörg

 

Die „Geräuschprinzessin“


Ein Otohime auf einer Damentoilette

Vielen Japanern ist der Gedanke unangenehm, jemand könnte Geräusche bei der Toilettenbenutzung von ihnen hören. Um die Geräusche ihrer Körperfunktionen zu überdecken, war es deshalb bei vielen verbreitet, währenddessen kontinuierlich die Klospülung zu betätigen. Dadurch wurden große Mengen Wassers verschwendet. Da Aufklärungskampagnen keine Wirkung zeigten, wurde in den 1980ern ein Gerät eingeführt, dass das Geräusch der Wasserspülung nachahmte und so das tatsächliche Spülen überflüssig machte. Ein bekannter Markenname ist Otohime, was wörtlich „Geräuschprinzessin“ heißt, nach der gleichnamigen japanischen Göttin, der schönen Tochter des Meereskönigs Ryūjin. Dieser Apparat wird mittlerweile standardmäßig in die meisten Neubauten öffentlicher Toiletten installiert und viel  ältere Anlagen wurden nachgerüstet. Die Otohime gibt es als separate Wandgeräte oder als integrierte Washlet-Funktion.

 

vor Fr. 23. März 2007 Jörg

 

Warum ist der halbe Franken so klein?

Als im Jahre 1850 das Münzwesen in der Schweiz vereinheitlicht wurde, lehnte sich die neue Münzeinheit der Schweizer Franken eng an das französische Münzsystem. Dabei wurde der Franken wie folgt definiert:

1 Schweizer Franken = 5 Gramm Silber 900/000 fein.

Da anfänglich alle Frankennominale vollwertig ausgeprägt wurden, bestand ein halber Franken demzufolge aus Silber 0,900 und war 2,5 Gramm schwer. 1875 wurde der Feingehalt des 1/2-Franken-Stückes auf 0,835 reduziert und die Prägung damit zur Scheidemünze (nicht vollwertig ausgeprägte Münze - das Gewicht blieb gleich), seit 1968 ist der Halbfränkler aus Kupfernickel (Gewicht 2,2 g). Seine Abmessungen sind seit Beginn unverändert.

 

vor Fr. 23. März 2007 Jörg

 

Vor 375 Jahren: das erste Arbeitsamt der Welt eröffnet seine Pforten


Um genügend Arbeiter für seine Bauvorhaben zu bekommen, eröffnete der französische König Ludwig XIII im Jahr 1631 die erste Jobvermittlung der Welt in Paris. Gleichzeitig konnte damit den vielen verarmten Zugereisten aus Frankreichs Provinzen geholfen werden.

Am 4. Juli 1631, als von Arbeitsämtern, wie wir sie heute kennen noch niemand träumte, öffnete in Paris nahe der Kathedrale Notre Dame ein „Bureau d’ Adresse“ seine Pforten. Man erhoffte sich dadurch schnell neue Arbeiter für freie Stellen zu bekommen. Arbeitssuchende konnten in den Büros ihre Anschrift und eine kurze Beschreibung ihrer Fähigkeiten hinterlassen. Gegen eine Gebühr gab das Büro diese Angaben dann an die Arbeitgeber weiter.

Sehr viele Menschen konnten sich nicht mehr von Landarbeit ernähren und zogen nach Paris, in der Hoffnung, dort Arbeit zu finden. Meist wurde nichts aus ihrem Traum. Sie landeten in der Gosse und mussten sich mit Betteln über Wasser halten. Damals war es noch üblich gewesen, groszügige Almosen an Arme zu geben. Die Überzahl an Bedürftigen veränderte die Einstellung der Bewohner von Paris und empfanden die Bettler als Plage.

 Arbeit gabs genug: Im Frankreich des 17. Jahrhunderts herrschte riesiger Bedarf an Arbeitskräften. Ludwig XIII liess sein Reich verschönern, der Schlösserbau boomte und somit auch das Kunsthandwerk.

Der Arzt Théophraste Renaudot erfand das Adressbüro, das Arbeitssuchenden und Arbeitgebern gleichermassen weiterhalf. Ausserdem konnten sich arme Menschen dort umsonst ärztlich versorgen lassen. Die Ärzte der Stadt sahen darin eine Konkurrenz, doch glücklicherweise war Renaudot mit dem einflussreichen Kardinal Richelieu befreundet, der sich für das neue Arbeitsamt einsetzte.

Um 1800 wurde das Adressbüro durch die „Bourse du Travail“ ersetzt. Ab 1918 bekamen Arbeitslose auch eine kleine finanzielle Hilfe vom Staat.

 

vor Fr. 23. März 2007 Jörg

 

 Woher kommt das Zeichen?


Der Begriff Stinkefinger ist bei den alten Griechen entstanden. Damals haben Ärzte noch nicht die technischen Hilfsmittel gehabt wie wir sie heute kennen. So musste bei Darmuntersuchungen halt das längste (und dünnste), was der menschliche Körper besass dazu verwendet werden, um den Darm oder allenfalls umliegende Organe abzutasten - das war der Mittel- oder eben Stinkefinger.
Wurde zu dieser Zeit jemandem dieser Finger hochgestreckt, so galt das als arge Beleidigung, was ja bis heute angehalten hat. Es ist also keine Erfindung unserer Jugend
, sondern viel mehr ein gut überliefertes Relikt aus vergangenen Zeiten.

 

vor Fr. 23. März 2007 Jörg

 

"Ich weiß nicht, ob ich nicht doch einen furchtbaren Fehler gemacht und etwas Ungeheuerliches geschaffen habe."
Edward Jenner (1749-1823) ,Vater’ der Impfungen


Die Versuche, die der Wundarzt Edward Jenner (1749-1843) am Ende des 18. Jahrhunderts in England an seinem eigenen kleinen Sohn und später dann an James Phipps, einem gesunden achtjährigen Knaben, durchführte, hätten heute nicht die geringste Chance, von einer Ethikkommission überhaupt begutachtet zu werden. Wahrscheinlich würde ihm ein derartiges Ansinnen ein lebenslanges Berufsverbot als Arzt eintragen.

Notfallmaßnahme Impfung

Am 17. Dezember 1789 impfte Jenner seinen achtzehn Monate alten Sohn mit  für harmlos gehaltenen  Schweinepocken-Viren. Vier Wochen später überprüfte er die Wirkung seiner Impfung durch die „Inokulation“ von echten Pocken. Jenner immunisierte seinen Sohn nicht in einem von langer Hand ge-planten Menschenversuch, sondern eher als Notfallmaßnahme, da wieder einmal eine brandgefährliche Pockenepidemie im Anmarsch war. Die Inokulation von Pockenviren war bereits lange vor Jenner weit verbreitet und als vorbeugende Maßnahme gegen die Blattern gebräuchlich. Bereits die Inder, Chinesen und Perser übertrugen operativ Eiter aus Pockenpusteln von nur leicht erkrankten Personen als Schutz vor einer späteren, womöglich tödlich verlaufenden Pocken­erkrankung. Über die Türkei kam diese Methode am Beginn des 18. Jahrhunderts nach Europa. Interessant ist auch die Impftechnik mit so genannten Impffäden. Man tränkte Fäden mit Pockeneiter, ließ sie trocknen und hielt sie in Apotheken vorrätig. Bei Bedarf wurde ein Stück Faden abgeschnitten und durch eine mit einem Zugpflaster erzeugte Hautblase am Arm gezogen. Obwohl alle diese aus der Volksmedizin stammenden Verfahren durchaus Wirkung zeigten und sich auch bewährten, waren sie nicht ungefährlich. Es bestand ein gewaltiges Risiko, nach der Impfung ernsthaft zu erkranken und zu sterben. Auch konnte durch die Impfung selbst durchaus eine Epidemie ausgelöst werden.
Bereits während seiner Ausbildung zum Wundarzt erfuhr Jenner von einer Kuhmagd, dass die Volksmedizin allgemein der Ansicht war, dass durchgemachte, harmlose Kuhpocken, eine Krankheit, die hauptsächlich Melker und Melkerinnen befiel, eine Erkrankung an den echten, gefährlichen Pocken verhindere. Jenner sah hier eine Chance, die Pockenimpfung gefahrloser zu machen und die Menschheit von einer Geißel zu befreien. Die Idee ließ ihn nicht mehr los. Im medizinischen Club soll er sie so oft zur Sprache gebracht haben, dass ihm bei nochmaliger Erwähnung der Ausschluss aus dem Verein angedroht wurde. Aber Jenner gab nicht auf.

Pockenviren von der Magd

Zwei Jahrzehnte beobachtete und überlegte er. Nach der erfolgreichen Impfung seines Sohnes mit Schweinepocken übertrug er schließlich am 14. Mai 1796 das erste Mal Kuhpockenviren direkt von Mensch zu Mensch. Von der an Kuhpocken erkrankten Magd Sarah Nelmes übertrug er aus einer Pustel an ihrer Hand die Erreger auf einen gesunden achtjährigen Knaben. Prompt erkrankte der Junge. „Um mir Gewissheit zu verschaffen, ob dieser in so milder Form infizierte Knabe gegen Pocken immun wäre, unterzog ich ihn am 1. Juli der Impfung mit der aus einer Pustel entnommenen Blatternmaterie. Zu einem Ausbruch der Blattern kam es nicht“, schrieb Jenner 1798 in seinem Buch. Bald darauf begann man in ganz Europa mit „Vakzinationen“, in einigen Ländern bereits als Zwangsimpfung. In der Geschichte der Medizin gibt es wohl kaum eine Entdeckung, die mehr Menschenleben gerettet hat und insgesamt der Menschheit mehr nützte als Jenners Kuhpocken-Schutzimpfung. Dass die WHO am 8. Mai 1980 die weltweite Ausrottung der Pocken verkünden konnte, ist sicherlich auch ein Verdienst dieser, uns heute als haarsträubend erscheinenden Versuche Edward Jenners.

Die Impfung ist eine vorbeugende Maßnahme gegen Infektionskrankheiten. Sie kann entweder mit vorgebildeten Antikörpern (passive Impfung) oder mit abgeschwächten lebenden oder toten Erregern oder Bruchstücken von Erregern (aktive Impfung) erfolgen. Geimpft werden kann vor allem gegen Viren, aber auch gegen manche Arten von Bakterien.

 

vor Fr. 23. März 2007 Jörg

 

Warum gibt's im OP keine weißen Arzt-Kittel oder Stoffe?


Weiße Kittel sind praktisch, das wissen auch Maler und Köche: Weiße
Kittel kann man nämlich durch Kochen sterilisieren, ohne dabei auf die
Farbe Rücksicht zu nehmen. Aber das war's auch schon.

Für den OP ist weiß unpraktisch, und das hat viele Gründe. Weiß blendet und lenkt von der OP-Wunde ab. Außerdem: Fällt Blut auf eine weiße Fläche, wird
diese sofort rot. Unter Umständen kann die Wunde dann nicht mehr vom
Stoff unterschieden werden. Auf diesem Weg verschwanden schon weiße
Stoffe in Operationswunden und waren nie mehr gesehen (Skalpell,
Tupfer & Co. werden heutzutage vor und nach der OP durchgezählt, damit
sie nicht aus Versehen im Patienten hängen bleiben). Hellblaue und
besser noch hellgrüne Stoffe haben einen weiteren entscheidenden
Vorteil: Sie erzeugen kaum "Nachbilder". Wenn der Arzt vom roten Blut
der OP-Wunde auf eine weiße Fläche schaut, sieht er die Umrisse der
OP-Wunde in einer Komplementärfarbe immer noch. Gerade das kann zu
Unwohlsein führen, und auch Ärzte finden das nicht sonderlich
angenehm. Diese Nachbilder sind bei den derzeitigen OP-Farben kaum zu
sehen. Zu guter letzt haben weiche grüne und blaue Farben eine
ausgesprochen beruhigende psychologische Wirkung - nur, falls die
Narkose mal nicht wirkt...

 

vor Fr. 23. März 2007 Jörg

 

Wie können die Zuhörer-Quoten von Radiosendern festgestellt werden?

Die Radionutzung wird in der Schweiz primär mit dem elektronischen Messgerät Radiocontrol erhoben: Die Radiocontrol-Uhr ist eine Armbanduhr mit eingebautem Mikrofon. Damit „hört“ sie dieselben Radioprogramme wie die Person, welche sie trägt. Zuhause, am Arbeitsplatz oder unterwegs, Minute für Minute und rund um die Uhr.

Das Prinzip ist einfach: Während der Tragewoche öffnet die Uhr jede Minute 4 Sekunden lang ihr Mikrofon und nimmt alle Umgebungsgeräusche auf. Diese werden als abstrakte Zahlenreihe gespeichert, die Datenmenge wird dabei um den Faktor 120 reduziert. Der Vorgang der Datenreduktion ist bedingt durch die beschränkte Grösse des Datenspeichers in der Uhr. Diese technische Einschränkung spielt eine zentrale Rolle für den Datenschutz der Testperson: Die ursprünglichen Geräusche können nicht rekonstruiert werden.

In derselben Zeit werden an 18 Standorten in der Schweiz die wichtigsten Radioprogramme aufgenommen, welche in der Schweiz empfangbar sind. Die gegen 135 Radioprogramme (nationale und internationale) werden nach demselben Verfahren gespeichert wie in der Uhr und in die Studiozentrale der IHA GfK weitergeleitet. Kommt eine RC-Uhr nach einer Woche Tragezeit von einer Testperson zurück, vergleicht der Computer die Daten aus der Uhr mit denjenigen der Studiozentrale. So wird die Radionutzung jeder Testperson mit dem Radioangebot verglichen. Übereinstimmung der Daten bedeutet: Die Testperson hat Radiosender XY gehört.